Donnerstag, 1. Dezember 2011

Gemeinsame Petition des Mietervereins München e.V. und des DGB, Region München

Wir fordern den Bayerischen Landtag auf:
1)     Schaffen Sie den gesetzlichen Rahmen für ein Umwandlungsverbot. Hierfür ist eine Rechtsverordnung gem §172 Abs.1 Satz 4 des Baugesetzbuches erforderlich. Eine solche Rechtsverordnung könnte die Umwandlung von Hausbesitz in Wohnungsteileigentum in Erhaltungssatzungsgebieten von einer gemeindlichen Genehmigung abhängig machen. Dies wäre wesentlich wirksamer als der Erlass von Erhaltungssatzungen.

2)     Erhöhen Sie, um soziale Verwerfungen zu vermeiden, die Wohnraumförderung von derzeit 10 Millionen auf 20 Millionen und die Städtebauförderung von derzeit lediglich 4 Millionen auf 8 Millionen.

3)     Verlängern Sie das Gesetz zur Zweckentfremdung von Wohnraum um mindestens 10 weitere Jahre. Ändern Sie Art. 2 des ZwEWG und ermöglichen Sie es, die Frist von  derzeit 5 Jahren 2x zu verlängern, so dass die Zweckentfremdungsverordnung maximal 15 Jahre greift.

4)     Führen Sie bayernweit ein Baulückenkataster ein, in dem Baulücken, die zur Bebauung mit Wohnraum geeignet sind, zentral erfasst werden. 

5)     Der Freistaat Bayern besitzt, verwaltet und nutzt ein bedeutendes Immobilienvermögen. Gleichzeitig sind Liegenschaften gebundenes Kapital, die durch ihre Vorhaltung, Bewirtschaftung und den Bauunterhalt Kosten verursachen. Prüfen Sie alle Möglichkeiten, ob und welche Flächen vom Freistaat für die Erstellung von Wohnraum in und um Ballungsräumen zur Verfügung gestellt werden können und welche Möglichkeiten es gibt, diese Flächen mit reduziertem Kaufpreis, aber mit der Maßgabe zu veräußern, dass Wohnraum mit langfristigen Mietpreisbindungen geschaffen wird.

Donnerstag, 10. November 2011

Auftakt unserer Unterschriftenaktion







Pressemitteilung: Wir lassen uns nicht wegräumen!

Ein deutliches Zeichen an den Bayrischen Landtag:  Wir lassen uns nicht wegräumen!

Gestern startete im DGB-Haus die Unterschriftenaktion des Mietervereins München e.V. und des DGB, Region München für wirksamere Gesetze und m ehr staatlicher Förderung  gegen
Gentrifizierung-Luxussanierung-Umwandlung.
Die beiden Organisationen wollen mit Ihrer Aktion auf die Missstände auf dem Münchner Miet-und Wohnungsmarkt aufmerksam  machen.
Unter dem Motto „Wir lassen uns nicht wegräumen!“ riefen sie alle Münchnerinnen und Münchner dazu auf bis Anfang Dezember, mit ihrer Unterschrift auf Umzugskartons und Listen, gegen die immer mehr zunehmende Gefahr von Gentrifizierung, weiteren Luxussanierungen und Umwandlungen zu demonstrieren.
Konkret wird gefordert:
-         Einführung eines Umwandlungsverbots
-         Mehr Geld für den sozialen Wohnungsbau
-         Begrenzung von Mieterhöhungen bei Modernisierung
Die Kartons und Unterschriftenlisten sollen in einer weiteren Aktion Mitte Dezember dem Bayerischen Landtag  vorgelegt werden. Wie und wann diese Aktion startet wird noch bekannt gegeben.
Die Listen und Kartons stehen weiterhin im Mieterverein München e.V., Sonnenstr. 10, 80331 München sowie im DGB-Haus, Schwanthalerstr.64, 80331 München an der Pforte für Unterschriften bereit.
Alle Münchner Mieterinnen und Mieter sind aufgefordert, sich an dieser Aktion zu beteiligen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Einladung Forum: Keine Angst - es ist nur Gentrifizierung.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es ist (leider) eines der meist verwendeten Schlagwörter der letzten Jahre wenn es um den Münchner Wohnungsmarkt geht: Gentrifizierung. Warum geht es? Es geht um die Aufwertung von Wohnungen in einem Stadtviertel, es geht um die Verdrängung von Mietern die sich das neue Gesicht ihres Viertels nicht mehr leisten können. Es geht um Menschen die sich zwangsweise eine neue Wohnung suchen müssen und am Münchner Mietmarkt verzweifeln.

In der dritten Forumsveranstaltung zu unserer Studie „Grundrisse für bezahlbaren Wohnraum“ möchten wir uns intensiv mit Verdrängungsprozessen in München und in Hamburg auseinandersetzen: Wer ist betroffen? Mit welchen politischen Maßnahmen kann diesem Prozess begegnet werden? Was können Hamburg und München von einander lernen? Wie viel Spielräume haben die Kommunen? Und an welcher Stelle muss die Staats- und die Bundesregierung handeln?

Wir laden Sie deshalb herzlich zum Forum „Keine Angst - es ist nur Gentrifizierung“ ein:
am Montag den 25. Juli 2011
um 18.00 Uhr in die Evangelische Stadtakademie münchen (Herzog-Wilhelm-Straße 24).

Wir freuen uns folgende Referenten bei unserer Diskussion begrüßen zu können:
Willy Rickert, Leiter des Amtes für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung in der Hansestadt Hamburg.
Klaus Illigmann, Leiter der Abteilung Bevölkerung, Wohnen und PERSPEKTIVE MÜNCHEN im Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München.
Moderation: Birgit Frank, Journalistin BR Zündfunk

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am 25. Juli begrüßen dürfen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um Ihre Anmeldung per E-Mail (stephan.weihmann@dgb.de).


Christoph Frey                                                             Beatrix Zurek
Vorsitzender DGB Region München                                             Vorsitzende Mieterverein München

 
Mit Unterstützung des DGB Bildungswerks http://www.dgb-bildungswerk-bayern.de/de/muenchenprogramm.php

Dienstag, 21. Juni 2011

Montag, 7. März 2011

Bericht des Forums "Renaissance der Genossenschaften" ist online

Den Titel „Grundrisse für bezahlbaren Wohnraum“ haben der DGB, Region München und der Mieterverein München bewusst gewählt. Denn die veröffentlichte Studie erhebt nicht den Anspruch, allumfassende und abschließende Konzepte für bezahlbaren Wohnraum gefunden zu haben. Die Studie ist vielmehr ein Grundriß und der Auftakt zu einer Kommunikationskampagne. Diese haben wir nun mit unserer ersten Forumsveranstaltung am 19. Januar gestartet.
Mehr als 60 Vertreter und Vertreterinnen der Politik, der Genossenschaften, der städtischen Wohnungsbaugesellschaften, der Gewerkschaften, des Mietervereins, der Verwaltung und interessierte Bürgerinnen und Bürger diskutierten über das Thema „Renaissance der Genossenschaften“.

Donnerstag, 3. März 2011

Einladung Forum „Energetische Gebäudesanierung“

wir sind uns im Ziel einig: um den Klimaschutz zu unterstützen, muss die energetische Gebäudesanierung vorangetrieben werden. Doch bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen gehen die Meinungen auseinander, vor allem in der Frage wer die Kosten tragen soll: die Vermieter, die Mieter oder der Staat?

In der zweiten Forumsveranstaltung zu unserer Studie „Grundrisse für bezahlbaren Wohnraum“ wollen wir einen genaueren Blick auf das Thema energetische Gebäudesanierung werfen. Wie sieht es in München aus? Welche Rechte und Pflichten haben Vermieter bzw. Mieter? Welche Hindernisse gibt es und welche politischen Wege sind notwenig?

Wir laden Sie deshalb herzlich zum Forum „Energetische Gebäudesanierung“ ein:
am Donnerstag, den 17. März 2011
um 18.00 Uhr im Haus der IG Bauen-Agrar-Umwelt (Schubertstr. 5, München)

Wir freuen uns Herrn Justus von Widekind, Mitglied der Geschäftsführung der Co2online gGmbH für das Inputreferat „Energetisch sanieren oder nicht, was kostet wen mehr?“ gewonnen zu haben.
Im Anschluss wird Martin Mathes, Abteilung Wirtschafts-, Bau- und Arbeitsmarktpolitik der IG BAU, aus Gewerkschaftssicht die Chancen der energetischen Gebäudesanierung aufzeigen. Beatrix Zurek, Vorsitzende des Mietervereins München wird skizzieren, welche Belastungen durch die energetische Gebäudesanierung auf die Mieter zukommen können.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am 17. März begrüßen dürfen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter der E-Mail Adresse simone.burger(@)dgb.de .

Montag, 28. Februar 2011

Flexibilität auf 7 qm - so wohnen Azubis in München

Jung, selbstständig und möglichst flexibel soll er sein, der ideale Auszubildende oder Berufseinsteiger. Nur gehören zu guter und leistungsstarker Arbeit auch gute Lebens- und Arbeitsbedingungen und ein ausreichendes Gehalt! Gut und selbstständig in München zu wohnen und zu leben gestaltet sich aber vor allem für junge Menschen schwierig! Die Stadt mit der angeblich höchsten Lebensqualität in Deutschland führt seit langem die Mietquoten in Deutschland an. Bezahlbarer und qualitativ guter Wohnraum ist Mangelware.

Die DGB-Jugend München hat sich dem Thema angenommen.

Die DGB-Jugend hat bei der unabhängigen InWIS Forschung & Beratung GmbH eine Studie in Auftrag gegeben, die die aktuelle Wohnsituation von Auszubildenden in München beleuchtet, und neben Best Practice Beispielen anderer Kommunen, Handlungsmöglichkeiten für München aufzeigt.

Die Studie dient anlässlich der aktuellen Debatte über die kommunale Wohnungspolitik auf die Probleme der jungen Generation aufmerksam zu machen und gibt Anregungen für den politischen Diskussionsprozess in der Stadtgesellschaft.

Die Studie "Flexibilität auf 7 qm - so wohnen Azubis in München" wird vorgestellt
am Mittwoch den 2. März 2011
um 18:00 Uhr im Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstr. 64.

Um Anmeldung wird gebeten: elke.binder@dgb.de

Mittwoch, 26. Januar 2011

Impressionen: "Renaissance der Genossenschaften"

 Christoph Frey, Vorsitzender der DGB Region München
 Stadtrat Andreas Lotte überbringt die Grußworte des Oberbürgermeisters
Jörg Kosziol, Vorstand Bauverein München-Haidhausen eG
 Christian Stupka Vorstand GIMA München eG
 Beatrix Zurek, Vorsitzende des Münchner Mietervereins 
 Matthias Wirtz, Geschäftsführer der InWIS Forschung und Beratung GmbH